CBD-Öl für Hunde ist derzeit ein beliebtes und heiß diskutiertes Thema. Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Es handelt sich dabei um den nicht psychogenen Teil der Cannabispflanze. Ganz ohne psychoaktive Effekte können auch gesunde Hunde von CBD-Öl profitieren und zu mehr allgemeinem Wohlbefinden finden. Cannabinoide können zudem eine große Unterstützung bei kränklichen Vierbeinern sein. Hier reicht das Anwendungsspektrum beim Hund von der sporadischen Einnahme bei leichten Beschwerden bis hin zur Dauereinnahme bei anhaltenden Beschwerden. Auch bei psychischen Leiden können Hundehalter von CBD-Öl für Hunde profitieren. Wie die Wirkungsweise von CBD-Öl aussieht und in welchen Fällen die unterstützende Gabe von Vorteil sein kann, erklären wir in unserem heutigen Blogbeitrag.
Warum CBD-Öl für Hunde?
Neben der klassischen Schulmedizin werden bei Hunden auch immer häufiger Hausmittel nach alter Tradition zur Linderung von körperlichen Beschwerden sowie zur Unterstützung des Heilungsprozesses eingesetzt. Das Wichtigste vorweg: Die Gabe von Cannabidiol (CBD) für Hunde wird als unbedenklich angesehen und schadet dem Körper deines Hundes nicht. Cannabidiol (CBD) kann sogar zur präventiven Einnahme geeignet sein. Um CBD und sein Wirkspektrum noch besser zu verstehen musst du wissen, dass es auf keinen Fall als Ersatz für einen Tierarztbesuch anzusehen ist. Vielmehr ist Cannabidiol als smarter Zusatz anzusehen. CBD kann in Ergänzung zur tierärztlichen Behandlung deines Hundes den Heilungsprozess fördern, denn es ist wahnsinnig vielseitig. Zu den typischen Einsatzgebieten von CBD für Hunde zählen:
- Angst, Panik oder innere Unruhe
- Chronische Schmerzen
- Chronische Entzündungen
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Hautprobleme
Auch wenn das Einsatzgebiet von CBD-Öl bei Hunden breit gefächert ist, darfst du keinesfalls Wunder erwarten. CBD-Öl ist weder ein Wundermittel noch ein Allheilmittel. Wenn dein vierbeiniger Liebling regelmäßig Medikamente verabreicht bekommt, solltest du die Gabe von CBD-Tropfen vorab auf jeden Fall mit deinem Tierarzt besprechen.
Wie wirkt CBD-Öl bei Hunden?
Bei Cannabidiol handelt es sich um den nicht psychoaktiven Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Nicht zu verwechseln mit dem psychoaktiven Wirkstoff der Cannabispflanze Tetrahydrocannabinol, welcher in der Kurzform auch als THC bezeichnet wird. Der Anteil von THC in CBD-Produkten darf den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert von 0,2% nicht überschreiten. Diese Vorgabe schließt eine berauschende Wirkung aus. Anders als beim THC konnte CBD eine ganz besondere Wirkweise im Körper von Säugetieren nachgewiesen werden.
Hättest du gewusst, dass Forscher dem menschlichen Körper und den Körpern von Säugetieren ein körpereigenes Cannabinoid-System nachweisen konnten? Das führt dazu, dass CBD im Körper von Säugetieren unglaublich gut absorbiert werden kann. Sogenannte Endocannabinoide produziert und verarbeitet er nämlich selbst. Wobei die genaue Wirkweise noch nicht abschließend erforscht ist. Was man bisher jedoch weiß ist, dass CB1- und CB2-Rezeptoren an unterschiedlichen Stellen in Körpern von Säugetieren nachgewiesen werden konnten.
Cannabinoide, die vom Körper selbst produziert werden, verfügen über eine Regulationsfunktion. Sie regulieren die Überaktivität von Botenstoffen und sorgen für ein ausgeglichenes Verhältnis. Sind Serotonin-, Noradrenalin- und Dopaminhaushalt gestört können sie über das zentrale Nervensystem ausgeglichen werden. Auch wenn die Forschung in diesem Bereich noch in ihren Anfängen steckt, ist klar, dass körpereigenes Cannabidiol wichtige Körperfunktionen regulieren kann. Stimmungsschwankungen, Schmerzwahrnehmung, Immunsystem sowie Entzündungsreaktionen zählen zu den Körperfunktionen, die durch Cannabidiol reguliert werden können.
Da im Körper von Säugetieren ein eignes Cannabinoid-System nachgewiesen werden konnte, liegt es natürlich nah dem Körper auch von „außen“ Cannabinoid in Form von CBD-Öl oder CBD-Tropfen zuzuführen. Dieses kann an die vorhandenen Rezeptoren andocken und seine Wirkung entfalten.
Wie kann CBD-Öl Hunde unterstützen?
Aufgrund der bisher bekannten, vielseitigen und durchweg positiven Wirkweise von Cannabidiol kann CBD-Öl eine gute und vollumfängliche Unterstützung für deinen Hund sein. Insbesondere bei Belastung durch Alterserscheinungen kann CBD-Öl unterstützend helfen. Aber auch zur Stärkung des Immunsystems oder für mehr Wohlbefinden kann CBD-Öl beim Hund eingesetzt werden. Leider ist es derzeit so, dass die aussagekräftige Studienlage noch in den Kinderschuhen steckt. Dennoch deutet schon jetzt viel darauf hin, dass CBD nicht nur Symptome lindern kann, sondern auch vereinzelt in der Lage sein kann Ursachen zu bekämpfen.