Lange Zeit waren es die Hundebesitzer, die die besondere Beziehung und Bindung zwischen Mensch und Tier für sich beanspruchen konnten. Katzenliebhabern blieb bisweilen nichts anderes übrig, als diesen Umstand zu akzeptieren und darauf zu vertrauen, das Katzen keine emotionale Bindung zu ihrem Menschen aufbauen. Darf man einer dazu angelegten Studie aus den USA glauben, können Katzen sehr wohl eine intensive Bindung zu ihren Menschen aufbauen. Erfahre in unserem heutigen Blogbeitrag, warum auch Katzen ihre Menschen vermissen können und wie du die Beziehung zu deiner Katze festigen und stärken kannst.
Katzen können Schmerzen lindern und Stress reduzieren
Niedliches Schnurren dient nicht nur als Indikator und zeigt das Wohlbefinden deiner Katze an, sondern wirkt auf uns Menschen heilend. Dr. med. univ. Kurt Pinter aus Österreich, genauer gesagt Graz, ist dieser Annahme auf den Grund gegangen und hat ein Gerät gebaut, welches dem Schnurren einer Katze nachempfunden wurde. Die Vibrationen sollen der Heilung von Knochenbrüchen förderlich sein. Zudem soll das Schnurrgeräusch und die davon ausgehende Vibration die Festigkeit von Knochen steigern und sogar auf Gelenke, Muskeln und Sehen positive Effekte haben. Schwer vorstellbar, aber wahr - Katze auflegen verbessert das allgemeine Wohlbefinden und macht glücklich.
Das Streicheln deiner Katze kann zudem Stress reduzieren und beruhigend wirken. Es senkt deinen Blutdruck und Puls gleichermaßen. Das Stroke Institute in Minnesota fand heraus, dass Katzenbesitzer weniger unter Herz-Kreislauf-Problemen leiden. Dank regelmäßiger Streicheleinheiten schüttet der Körper auch vermehrt Serotonin aus, was dazu führt, dass du entspannter schläfst und dein allgemeiner Gemütszustand deutlich entspannter ist. Besitzt du eine Katze und widmest dich ihren Bedürfnissen regelmäßig, bist du also deutlich
- Entspannter
- Zufriedener und
- Wacher.
Das führt wiederum dazu, dass du allgemein glücklicher bist und dich viel wohler fühlst.
Katzen trösten und lassen dich besser einschlafen
In einer Studie mit mehr als 150 Teilnehmern fand der Psychologieprofessor Reinhold Bergler heraus, dass Katzen perfekte Seelentröster sind. Je nach Intensität der gemeinsamen Verbindung können Katzen sogar einen Psychiater ersetzen. Hast du beispielsweise einen Verlust erlitten, dazu kann auch der Verlust deines Jobs zählen, kann dir die enge Bindung zu deiner Katze schneller darüber hinweg helfen. Katzen trösten unbewusst allein durch ihre Anwesenheit. Wie heißt es so schön? Geteiltes Leid ist halbes Leid? Richtig, genau das trifft hier auch zu. Katzen machen in diesem Fall genauso glücklich wie Hunde.
Leidest du unter Schlafstörungen, kann deine Katze dafür sorgen, dass du schneller einschläfst und sogar besser durchschläfst. Netter Nebeneffekt einer Katze im Haushalt? Kinder, die mit einer Katze im Haushalt aufwachsen, sind nicht nur glücklicher, sondern entwickeln deutlich weniger Asthma.