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Spannende Fakten über das Gebiss deines Hundes

Spannende Fakten über das Gebiss deines Hundes 

Hundezähne im Detail! 

Egal ob dich dein Hund freudig begrüßt, ausgiebig gähnt oder laut bellt; in all diesen Fällen kommt sein eindrucksvolles Gebiss zum Vorschein. Zwar setzt er sein Gebiss primär zum Fressen ein, dennoch ist es interessant zu erfahren welcher Zahn welche Funktion hat und wo die rassetypischen Unterschiede in der Gebissform liegen. Antworten auf diese und viele weitere Fragen erläutern wir in unserem heutigen Blogbeitrag. 

 

Hundegebiss: Typische Merkmale und Funktion 

Zähne als wichtiges Werkzeug zum Überleben! 

Die Zähne deines Hundes dienen ihm als wichtiges Werkzeug und sichern sein Überleben. Wie sein Urahne der Wolf benötigt auch dein Hund seine Zähne,  

  • um Beute zu fangen,  

  • zum Festzuhalten und Aufbrechen  

  • sowie zum Fressen.  

Das Gebiss deines Hundes ist also nicht nur sehr kompakt, sondern auch sehr kräftigDrückt dein Hund seine beiden Kieferhälften fest aufeinander wirken dabei unglaublich hohe Kräfte. Das ermöglicht sogar kleinen Rassen einen festen Biss. Für gewöhnlich ist es allerdings so, dass dein Hund niemals die volle Kraft seines Kiefers beim Fressen einsetzt. Die gut dosierte Beißkraft zeigt sich beispielsweise sehr gut im Umgang mit Spielzeug oder bei Hündinnen, die ihre Welpen von A nach B tragen. 

Wusstest du, dass dein Hund seinen Ober- und Unterkiefer nicht nach links oder rechts bewegen kann, sondern nur hoch und runterDie typische Mahlbewegung wie es bei uns Menschen der Fall ist, ist Hunden also nicht gegeben. Verantwortlich dafür ist ihr Kiefer, bei welchem beide Hälften über ein Scharniergelenk miteinander verbunden sind. Seine Nahrung zerkleinert dein Hund zwar soweit es ihm möglich ist, schlingt den größten Teil jedoch weitestgehend unzerkaut runter.  

 

Hundezähne und ihre Aufgaben im Detail 

Jeder Zahn hat eine Aufgabe! 

Jedem Zahn im Hundegebiss wird eine spezielle Aufgabe zuteil. Vom Aufgreifen der Beute bis hin zur Zerkleinerung der Nahrung. Doch wie sehen die Aufgaben der einzelnen Hundezähne im Detail aus? 

  • Fang- und Eckzähne sind spitz und lang. Sie dienen zum Ergreifen und Festhalten von Nahrung. Bei domestizierten Hunden, wie deinem und meinem vierbeinigen Liebling, zum Greifen und Festhalten von Leckerlies, Knochen oder Spielzeug. 

  • Reißzähne und große Backenzähne, welche auch Prämolaren genannt werden, sind durch scharfe Ränder begrenzt. Sie dienen der Zerkleinerung von Nahrung. 

  • Hintere Backenzähne, welche auch Molaren genannt werden, sind im Gegensatz zu den anderen Backenzähnen besonders breit und weisen eine stumpfe Oberfläche auf. Sie dienen zum „Aufbrechen“ von harter Nahrung (Knochen, Trockenfutter etc. ). 

  • Schneidezähne sind klein und flach. Sie dienen dem Abschaben von Fleischresten an Knochen. Werden von deinem Hund aber auch zur Entfernung von Parasiten eingesetzt.  

Anhand der speziellen Funktionen, die jeder Zahn hat, siehst du wie wichtig die regelmäßige Zahnpflege bei deinem Hund ist. Mit unserem emmi®-pet Basis Set kannst du die Zähne deines Hundes perfekt pflegen und von schädlichen Bakterien befreien. Schonend und wirksam zugleich reinigt unsere Zahnbürste für Hunde gründlich das Gebiss deines Hundes. 

 

Hundegebissarten und -formen im Detail 

Rassetypische und charakteristische Gebissarten! 

Nicht jeder Hund hat die gleiche Gebissform. Dieser Umstand lässt sich zumeist auf ihre Abstammung und damit verbunden auf die Gene zurückführen. Als Hundebesitzer weißt du vielleicht, dass viele Rassen für spezifische Zwecke gezüchtet wurden. Rassen mit einer besonders kurzen Schnauze weisen selbstverständlich eine völlig andere Gebissstruktur auf als Hunderassen mit einer langen Schnauze. Zu den häufigsten Gebissformen zählen: 

  • Das Scherengebiss, welches bei den meisten Hunderassen vorhanden istgilt als OptimumMarkant für diese Gebissart sind die Schneidezähne im Oberkiefer, die leicht über die Schneidezähne im Unterkiefer ragenBeißt ein Hund mit Scherengebiss also die Zähne zusammen, ragen die oberen über die unteren Zähne hinaus. 

  • Das Zangengebiss zeichnet sich dadurch aus, dass die Zähne wie eine Zange zusammenklappen wenn der Hund zubeißt. Die Schneidezähne im Oberkiefer liegen direkt über denen im Unterkiefer. Das Zangengebiss erzeugt Reibung. Das führt zwangsläufig dazu, dass sich die Schneidezähne stärker abnutzen.  

  • Beim Gebiss mit Vorbiss oder Unterbiss handelt es sich genaugenommen um eine Zahnfehlstellung. Der Unterkiefer ist häufig länger als der Oberkiefer. Charakteristisch tritt diese Gebissform häufig bei Möpsen, Boxern, Englischen und Französischen Bulldogen auf. Auch Pekinesen und Bordeauxdoggen weisen häufig diese Gebissform auf. Der Vor- oder Unterbiss ist für diese Rassen häufig typisches Erscheinungsbild. Beim Kauen kann ein zu stark ausgeprägter Vorbiss zu massiven Problemen führen. 

  • Beim Gebiss mit Rückbiss handelt es sich um das Pendant zum Vorbiss. Auch der Rückbiss stellt gewissermaßen eine Zahnfehlstellung dar; gehört bei einigen Rassen aber zum typischen Erscheinungsbild. Der Oberkiefer ist in diesem Fall länger als der Unterkiefer. Wodurch der Unterkiefer deutlich schwächer erscheint als der Oberkiefer. Beim Kauen kann auch ein zu stark ausgeprägter Rückbiss zu massiven Problemen führen.